Mein

           Backhaus

 

Aus Sandsteinen und zwei kleineren Backöfen

die ich abgerissen hatte, baute ich 1995 mein Backofen.

 

 

 

Nach etwa zwei jähriger Bauzeit war es1997endlich soweit,

mein Backofen ist fertig.

Beim ersten anheizen, etwa 4 Wochen nach der Fertigstellung  

stellte sich heraus, das der Ofen sehr gut die Wärme hielt.

Um die Restwärme auch gleich mal zu nutzen

trocknete ich in ihm Zwetschken und  Birnen zu

köstlichem Dörrobst.

 

 

Die Renovierung des Innenraumes meines Backhauses  

dauerte erneut 1 Jahr.

Doch am16. 12 1998  konnte es dann endlich losgehen,

mit allen meinen Freunden wurde mein Backofen eingeweiht.

 

 

 

 

 

Den ersten Sauerteig  bekamen wir als 1kg Ansatz von einem

hiesigen Bäcker.

Doch dann ging die Arbeit erst richtig los, aus den 1kg

Ansatz wurde mit zutaten über Nacht  ein ganzer Backtrog

voller Brotteig.

 

 

Daraus formten wir etwa 20 Brote.

Ein Zwiebelkuchen war einfach Pflicht und  für einen

Apfel-Magerspeck  mit  Brotteig als Boden 

reichte es auch noch.

Als Süße Nachspeise gab es dann noch einen Blechkuchen

zur Hälfte mit Quark  und  Pflaumen.

 

 

 

Um die Wärme erst einmal aus dem Ofen zu nehmen wurde

ein so genannter Vorbacken auf einem Blech bereitet.

Dieser bestand aus geriebenen Kartoffeln, Ei und Zwiebeln

(Detscher)

Jetzt war die Temperatur etwa bei 300°C,  fast die richtige für

unser Brot.

Nach einer dreiviertel Stunde  holte ich es schon etwas schwarz

aus den Backofen. Ja aller Anfang ist schwer(schwarz)

 

Als nächstes schob ich die anderen Bleche  mit den

Köstlichkeiten in den Ofen.

Diese  waren nach etwa einer Stunde super gelungen.

 

 

 

Da die Wärme  für unser nächstes Vorhaben

nicht mehr reichte,brachte ich den Ofen mit 3 Bündeln Reisig

noch mal auf Temperatur.

Jetzt kam die Edelstahlpfanne mit Leckereien vom Schwein 

in den Ofen.

Etwa 3 Stunden brauchte der Braten bis er so aussah.

 

Das ganze wurde dann in meinem „Weinkeller“ 

in gemütlicher Runde verspeist.

 

 

Alles, ja wirklich alles hat fantastisch geschmeckt und

man konnte wirklich nicht aufhören mit futtern.

Seit diesem gelungenen Backfest wird es jährlich

um die Weihnachtszeit wiederholt.

Erst jetzt war auch meine Frau davon überzeugt,

das  die Arbeit  die ich mit dem Bau des Backofens

gehabt hatte nicht vergebens war.

 

Ab und zu kommen auch mal Freunde mit der Bitte

ein Spanferkel oder Lamm im Backofen zu bereiten,

diese konnte ich bis jetzt immer erfüllen.

 

 

 

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